Hier finden Angehörige Informationen zur Seniorenbetreuung

Ratgeber für pflegende Angehörige – Häusliche Pflege & Möglichkeiten der Entlastung

Im Falle einer Demenzerkrankung ist nicht nur der Erkrankte selber, sondern es sind auch dessen Angehörige betroffen. Gerade dann, wenn sie sich dazu entschließen selber als Pflegeperson des älteren Familienmitgliedes tätig zu werden.

Es gibt in Deutschland zahlreiche Angehörige, die rund um die Uhr für einen pflegebedürftigen Menschen tätig sind. Doch auch pflegende Angehörige benötigen regelmäßig eine Auszeit von der Pflege, da diese Situation auch mit sehr viel Stress verbunden ist. Gerade die Pflege älterer Menschen mit Demenzerkrankung kann sowohl eine hohe physische als auch eine starke psychische Belastung darstellen.

Stellen Sie sich in regelmäßigen Abständen die folgenden Fragen, um herauszufinden, wie hoch Ihre Belastung ist:

  • Verspüren Sie häufig die Angst zu versagen?
  • Fühlen Sie sich hilflos?
  • Ist es notwendig, dass Sie als pflegender Angehöriger ständig anwesend sind?
  • Kommt es während der Pflege häufig zu unangemessenen und starken Gefühlsausbrüchen seitens der pflegebedürftigen Person?
  • Stellen Sie bei sich eine soziale Vereinsamung, bedingt durch die permanente Pflege, fest?
  • Findet innerhalb der Familie eine neue Rollenverteilung statt? Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Kinder sich um ihre Eltern kümmern.
  • Sind Sie körperlich dazu in der Lage als Angehöriger ein Familienmitglied rund um die Uhr zu pflegen?

 

Ruhepausen sind für pflegende Angehörige enorm wichtig


Um als pflegender Angehöriger nicht überbelastet zu werden, oder gar das Risiko einzugehen durch die Stresssituation selber zu erkranken, ist eines enorm wichtig: gönnen Sie sich unbedingt Ruhepausen! Nur dann, wenn Sie selber als pflegender Angehöriger glücklich, zufrieden und entspannt sind, können Sie dieses Gefühl auch auf die zu pflegende Person übertragen. Und genau das kann für die Erhaltung der Gesundheit enorm wichtig sein – sowohl für die geistige als auch für die seelische und körperliche.

Nicht nur Senioren,a uch pflegende Angehörige benötigen Unterstützung.Übernehmen Sie sich nicht, gehen Sie ganz bewusst mit den eigenen körperlichen und psychischen Kräften um (siehe obiger Fragenkatalog) und sorgen Sie für ausreichend Entspannung und Möglichkeiten zum Ausgleich im Alltag. Für Sie als pflegender Angehöriger ist es sehr wichtig – und das wissen wir von der DGS aus jahrelanger Erfahrung in der Seniorenberatung – die Situation stets realistisch zu betrachten.

Die DGS untersützt pflgende Angehörige


Genau dabei möchte Ihnen das Team der DGS Seniorenberatung helfen. Wir wollen Sie, als pflegenden Angehörigen, in dieser besonderen Situation unterstützen. Dazu informieren wir Sie auf den folgenden Seiten zu wichtigen Themen und zeigen Ihnen auf, wie Sie ältere Familienmitglieder unterstützen und selber pflegen können – und zwar stets vor dem Hintergrund, dass Sie selber nicht überlastet werden.

Sollten Sie Fragen zu den Themen häusliche Pflege haben, dann können Sie selbstverständlich Kontakt zu uns aufnehmen. Die DGS Seniorenberater stehen Ihnen telefonisch unter der folgenden Nummer zur Verfügung: 0800 724 1541.

Gerne vereinbaren wir einen privaten und unverbindlichen Beratungstermin mit Ihnen. Bei weiteren Fragen können Sie aber auch unser Kontaktformular nutzen.